A Dream comes true
A Dream comes true
A Dream comes true

A Dream comes true

    • Meisterschaft
  • 30. Juni 2011
  • 1925

Matchball zum Meistertitel - Netzangriff - Lob - Smash - Punkt - aus, vorbei, Sieg - Jubel - Meister - Landesliga. Traum oder Wirklichkeit? 
... 


Ja, ja wir sind Meister. Masta in der Kreisliga A. Landesliga wir kommen. Vorgestellt habe ich es mir bereits schon ein paar Mal, dass es vielleicht doch einmal klappt, aber die Jahre vergingen und eigentlich dachte ich, dass es bei meinem Traum bleibt, dass ich es einmal mit meiner Herrenmannschaft in Zellerndorf erleben darf. Aber jetzt ist es endlich soweit. So sehn Sieger aus, Schalalalala, so sehn Sieger aus... 

Aber jetzt zurück zur letzten Partie am Sonntag in Leobendorf: 
Voll motiviert traten wir am Sonntag die Reise nach Leobendorf an. Begleitet wurden wir da von unseren Frauen, die natürlich auch unseren historischen Moment miterleben wollten. Silke und ich fuhren im Auto vom Andi und Sabine mit und unter anderem habe ich erzählte, dass die Herren 60+ "auch" Meister wurden. Sabine bemerkte dazu, was heißt "auch" Meister. Eben "auch" Meister. Ich ging halt davon aus, dass wir das schaffen oder schaffen könnten. 
Um 9:00 gings dann los. Ati, ich und Andi begannen mit unseren Einzelspielen. Der Druck war natürlich groß, denn ich ging schon davon aus, dass wir zumindest 2 Siege vorne benötigen würden, damit wir auf Meisterkurs bleiben. Ati hatte nach 2 eher übermächtigen Gegnern in den vorangegangenen 2 Runden wieder mal einen Gegner (Franz Grafenauer), der schlagbar war. Dementsprechend verlief auch das Spiel zu seinen Gunsten, obwohl sich der Gegner bemühte nutzte es ihm nichts. Letztendlich stand er als klarer 6:3, 6:3 Sieger fest. Andi war zu diesem Zeitpunkt leider schon fertig (3:6, 0:6). Bei mir war indessen gegen Grafenauer Lukas gerade der erste Satz vorbei (Gott sei Dank 7:5 für mich.) Aber während des 1ten Satzes kamen mir Gedanken wie: "Nicht schon wieder ich, dass ich die längste Partie spielen muss" oder bei 3:4 (nach 3:0 Führung): "Notfalls muss ich halt über 3 Sätze gehen, aber verlieren kann ich gegen den doch nicht." Im 2. Satz blieb ich dann konzentriert und nach einem kurzen "Astl" meines Gegners konnte ich den Satz dann klar und schnell mit 6:0 gewinnen. Spielstand 2:1 für uns! 


Jetzt durften Markus, Willi und Fritz ran um uns im Rennen um den MASTA zu halten. Norgi Graf war an diesem Tag nicht mit. Der steckt schon voll im Krafttraining für die Landesliga(Ziegelschupfen usw. auf der Baustelle)!! Markus hatte aber auf dem Platz auf dem schon Andi klar verlor auch keine Chance(1:6, 1:6). Es muss wohl am Platz gelegen sein, denn das Doppel, dass dann drauf gespielt wurde, wurde auch verloren. Also 3 der 4 Niederlagen fanden auf diesem Platz statt. Spielstand 2:2. 
Bei Willi und Fritz schaute es zu diesem Zeitpunkt sehr gut aus. Sie gewannen jeweils ihre 1ten Sätze. Aber auf einmal kippten beide Spiele. Fritz kam leider nicht mehr richtig rein und verlor in 3 Sätzen (6:1, 1:6, 1:6). Willi konnte der Partie aber nochmals eine Wende geben nachdem er den 2ten Satz nach 5:3 Führung noch 5:7 verlor. Schließlich reichte es für einen 6:3, 5:7 und 6:3 Sieg. Spielstand 3:3. 
Jetzt war eine gute Doppelaufstellung wichtig. Zu unserm Glück kam jetzt ein kurzer Regenguss und so hatten wir mehr Zeit damit wir die Doppel zusammenstellen konnten. Langes Taktieren und Herumüberlegen brachte uns auf die Idee die Doppel so aufzustellen. Ati/Willi im 1er Doppel, Markus/ich im 2er und Andi/Fritz im 3er. Die Gegner waren "sehr erstaunt" über unsere taktische Raffinesse. Aber was nützte es Ihnen. Alle wissen unsere Aufstellung und letztlich gewinnen doch immer wir. 
Die ersten Sätze in den Doppeln gingen alle an uns, also fehlten noch 2 Sätze für den "Masta". Ati und Willi spielten ihr Spiel souverän mit 6:3, 6:3 gegen die beiden Grafenauern heim. Andi und Fritz verloren auf den "Loser"-Platz in 3 Sätzen. Spielstand 4:4. 
Somit war nur noch unser Doppel (Markus und ich) im Gange. Den 1ten Satz konnten wir nachdem wir einem Break bis zum 4:5 nachliefen doch noch 7:5 gewinnen. Es war eigentlich nur mehr eine Nervenschlacht. Wer konnte sich einen Vorteil verschaffen. Wir schafften das Break zum 5:3 und Markus kam zum Service. Ein schlechter Start ins Game und auf einmal stand es 15:40, 2 gute Service und es stand Einstand (2 Punkte fehlten zum Sieg). Aber ein Netzroller des Gegners und ein Fehler unsererseits brachte das Rebreak zum 4:5. Beim Stand von 0:15 bei Service von Erich Handschuh stoppte uns kurz wieder der Regen. Nach ca. 1/2 Stunde ging es weiter und auch der Krimi ging weiter. Ausgleich 5:5, 6:5 für uns, Aufschlag Michael Grafenauer (17 Jahre). 15:0, 15:15, 15:30, 30:30, 30:40 Matchball. (Der Rest: Matchball zum Meistertitel - Netzangriff - Lob - Smash - Punkt - aus, vorbei, Sieg - Jubel - Meister - Landesliga.) Unsere Schläger fielen und Markus sprang mich an, bevor ich es tun konnte (Kreuzweh was ist das?). Die Anspannung war weg und ich bekam zittrige Knie und musste kurz am Platz innehalten und das alles genießen und aufarbeiten. Es ist/war wunderschön. 
Das Wichtigste war jetzt wieder zu Kräften zu kommen und Elektrolyte nachzufüllen. Fritz kam uns auch schon mit entsprechenden Getränken entgegen und wir begossen unseren Titel. So sehn Sieger aus, Schalalalala, so sehn Sieger aus ... 
Einige hatten sich schon vorher den Montag frei genommen. Wäre wohl besser gewesen nach so einem anstrengenden Spiel. 

Danke allen die uns bei diesem Erfolg unterstützt haben: 2er Mannschaft die uns immer wieder aushalf (Danke Coach Thomas), Frauen, Fans, Verein, Sponsoren. 
Also Burschen: Auf geht's mit vollem Elan in die Landesliga. 

Additional Info

  • Jahr: 2011
Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.
Weitere Informationen